Zanderangeln vom Ufer - 3 Tipps mit denen Du mehr Zander fängst

Zanderangeln vom Ufer – 3 Tipps für mehr Zander

Guck mal, der hat ein tolles Angel-Boot… Der fängt bestimmt viel besser als wir, wenn wir Zanderangeln vom Ufer.

Dabei wissen viele Zanderangler gar nicht, dass sich die Zander meist sehr ufernah aufhalten. Die Vielzahl der Bisse kommt sehr häufig direkt vor den eigenen Füßen. Hier hat also kein Bootsangler einen Vorteil gegenüber einem Uferangler.

Zanderangeln vom Ufer
Zanderangeln vom Ufer – In diesem Beitrag möchten wir dir erklären wie Du schon bald mehr Zander vom Ufer überlistest.

Insbesondere in der Dämmerungsphase und der Nacht, ziehen viele Zander die Uferkante entlang. Wichtig ist es daher beim Zanderangeln vom Ufer, deinen Gummifisch auch direkt bis kurz vor deine Füße zu führen. Mache nicht den Fehler, den Gummifisch zu früh aus dem Wasser zu heben.

Als Verfolgungsjäger, attackiert der Zander sehr häufig seine Beute, wenn er diese in die „Enge“ getrieben hat. Dies ist in deinem Fall die Uferkante. 

Zanderangeln vom Ufer kann also extrem erfolgreich sein.

Beherzige unsere nachfolgenden 3 Tipps und Du wirst sicherlich schon sehr bald regelmäßig deine Zander vom Ufer fangen.

Kanten und Strukturen beim Zanderangeln vom Ufer

„Wo stehen die Zander nur? Lohnt sich hier ein Wurf? Ach bestimmt, hier kann ich sicher stehen und ohne Hindernisse auswerfen. Das Gras ist platt getrampelt. Hier haben viele bereits vor mir geangelt. Ein Zander muss hier sicher zu fangen sein.“

Meist suchen sich Angler einen Angelplatz aus, der gut zu erreichen ist. Doch was du nicht außer Acht lassen solltest ist, dass du herausfinden musst, wie die Gewässerstruktur überhaupt ist. Vielleicht werden an dieser Stelle viele Friedfische gefangen. Für eine potenziellen Zander Hotspot müssen aber andere Verhältnisse vorliegen.

Daher unser spartanischer Tipp für dich: Beim Zanderangeln vom Ufer solltest Du veränderte Gewässerstrukturen und (Abbruch-)Kanten in deinem Angelgewässer suchen.

Zanderangeln vom Ufer Kante
Zander stehen tagsüber meist am Fuße einer Kante. Findest Du die Kanten, findest Du auch die Zander.

Hast du diese entdeckt, sind das super Orientierungspunkte, wo sich Zander aufhalten könnten. Als Kante bezeichnen wir dabei eine drastische Veränderung des Gewässerbodens und damit der Wassertiefe in deinem Gewässer. Hast du beispielsweise eine Stelle im See mit 5 Metern, die plötzlich auf 8 oder mehr Meter abfällt, hast Du eine Kante und damit eine super Zanderstelle gefunden.

Am Fuße einer solchen Kante ruhen die Zander und halten sich, oft tagsüber, in ihrer passiven Phase auf. Gelegentlich ziehen die hungrigen Zander dann in die flacheren Bereiche und suchen sich ihre Beute. Dies ist dann deine Chance.

Es ist daher wichtig, dass du beim Zanderangeln vom Ufer, die Fische an tiefen Stellen und sogenannten „Übergangen“ in deinem Gewässer „abholst“. Das bedeutet, dass du deinen Gummifisch vom tiefsten Punkt, entlang der Kante, zu dir nach oben führst. Dadurch hast du eine gute Chance, auch eher träge Zander, durch deinen animierenden Gummifisch zum Biss zu überlisten.

Wie findest du aber nun eine solche Kante?

Ein kostenloses Hilfsmittel ist die Nutzung von Google Maps. Suche hier nach deinem Gewässer und lasse dir dieses in der Satellitenansicht anzeigen. Meist hast du hier die Möglichkeit unterschiedliche Zonen zu erkennen. Die flacheren Bereiche sind in helleren Strukturen und die tieferen Bereiche in dunkleren Strukturen dargestellt.

Uferkante Zanderangeln vom Ufer
Per Google Maps siehst Du durch die unterschiedlichen Farbgebungen, ob sich eine Kante in Ufernähe befindet (flach = hell ; tief = dunkel)

Wichtig: Beachte aber unbedingt, um auch einen Zander vom Ufer zu fangen, dass du dir markante Stellen und Kanten raussuchst, die du auch mit deinem Gummifisch erreichen kannst. Im Laufe dieses Beitrags möchten wir dir aber verraten, wie du auch weit entfernte Kanten beim Zanderangeln vom Ufer erreichst.

Eine weitere sehr gute Möglichkeit dein Gewässer besser „lesen“ zu können ist eine Tiefenkarte. Vielleicht hat der Angelverein mal eine erstellt, oder sogar auf der Homepage eingestellt. Frage ruhig mal nach, auch unter anderen Angelkollegen. Solltest du das Glück haben ein Tiefenkarte zu bekommen, dann schaue dir genau an, wo es Übergänge von verschiedenen Gewässertiefen gibt.

Bestenfalls kannst du beim Zanderangeln vom Ufer, sogar mehrere Tiefenzonen befischen.

Tiefenkarte Zanderangeln vom Ufer
Mit Hilfe einer Tiefenkarte, wirst Du deutlich leichter markante Stellen zum Zanderangeln finden. Schau dir dazu auch das untere Video an.

In unserer heutigen modernen Zeit gibt es jedoch auch einige technische Hilfsmittel, wie z.B. den Deeper und andere portable Echolote, die man zur Gewässererkundung super einsetzen kann.

Diese portablen Echolote eignen sich perfekt, um beim Zanderangeln vom Ufer, Strukturen und Kanten zu finden. Zumal du perfekt die Regionen analysieren kannst, die in deiner Wurfweite liegen.

Deeper Echolot
Ein portables Echolot kannst Du per Angel auswerfen, mit deinem Handy verbinden und somit erkennen, wo die besten Zanderstellen sind.

Gezielt Fische oder gar Zander auf dem Deeper zu erkennen ist eher fragwürdig. Hier überwiegt eindeutig der Vorteil potenzielle Hotspots in deinem Gewässer herauszufinden.

Nutze ein solches Echolot also eher dafür, um markante Stellen ausfindig zu machen und nicht um einfach nur Fische zu suchen. Findest Du die markanten Kanten und Stellen in deinem Gewässer, werden die Fische automatisch folgen.

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In diesem Video lernst Du, wie Du erfolgreich auf Zander vom Ufer angelst

Nutze deinen Gummifisch als Echolot zum Zander finden

Eine Sache, die du beim Zanderangeln vom Ufer einsetzen kannst, um verschiedene Gewässertiefen ausfindig zu machen, ist dein Gummifisch.

Werfe deinen Gummifisch aus, und versuche zu erfühlen, wie lange der Gummifisch benötigt, um auf dem Gewässergrund zu landen. Beim Einholen deines Gummifischs, versuche dich darauf zu konzentrieren, wie unterschiedlich lange dein Köder benötigt, erneut wieder Grundkontakt aufzubauen.

Du kannst hier ruhig die Sekunden mitzählen, um abschätzen zu können, wo es tatsächlich tiefer ist. Entspannt sich deine Angelschnur, ist dein Gummifisch auf dem Gewässergrund gelandet.

Rute Zanderangeln vom Ufer
Halte deine Rute steil nach oben und beobachte genau wie lange dein Köder immer wieder zum Absinken brauchst. So scannst Du den Gewässergrund.

Du wirst mit der Zeit immer feinfühliger und findest heraus, wo sich tiefere Stellen befinden. Dein Gummifisch benötigt an dieser Stelle länger als sonst, um zum Grund zu tauchen.  Hast du erstmal so einen Hotspot geortet, Bingo, hier können sich Zander aufhalten.

Beobachte also ganz genau die Absinkphasen deines Köders und erstelle somit in Gedanken eine Tiefenkarte. Mit der Zeit wirst Du ein Gefühl dafür haben, wann eine Stelle tiefer oder flacher wird. Findest Du solche Veränderungen im Gewässerverlauf, hast Du auch eine Kante gefunden, an der sich die Zander aufhalten können.

Der richtige Gummifisch zum Zanderangeln vom Ufer 

Gummifischmodelle gibt es unzählige. Dicke, schlanke, lange, kurze und so weiter…

Wir möchten dir hier einen Tipp mitgeben, welche Modelle sich beim Zanderangeln vom Ufer am besten eignen.

Tipp: Setze auf einen eher kleinen Gummifisch (ca. 8-10cm) beim Zanderangeln vom Ufer.

Große Gummifische flanken teilweise in der Luft so stark umher, dass einige Meter an Wurfweite verloren gehen. Dadurch wirst du eine potenzielle Kante in deinem Gewässer nicht erreichen, weil dein Gummifisch nicht weit genug fliegt.

Kleinere, kompaktere Gummifische haben eine viel bessere Flugeigenschaft als große Gummiköder.

Gummifisch Zanderangeln vom Ufer
Beim Zanderangen vom Ufer haben sich besonders kleinere Gummifische (8 oder 10cm) als sehr erfolgreich bewiesen.

Eine weiterer Trick, um die kleineren Gummifische beim Zanderangeln vom Ufer noch weiter werfen zu können, ist die Montage eines Dropshot-Rigs. Hier kannst du ein viel größeres Bleigewicht wählen, welches sich letztlich viel weiter werfen lässt, ohne deine Köderführung zu beeinträchtigen.

Und zu guter letzt: Verwende am besten eine etwas längere Rute. Das Dropshot-Rig in Kombination mit deiner 2,70 m langen Spinnrute, lassen maximale Wurfweiten beim Zanderangeln vom Ufer zu.

Mit diesen einfachen Tricks wirst Du deinen Köder auf die entsprechende Wurfweite katapultieren.

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Wie Du deine Köderführung beim Zander Angeln sofort verbesserst

Rute, Rolle sowie eine Auswahl von erfolgsversprechenden Gummifischen sind besorgt. Wie bekomme ich nun aber alles im Einklang, so dass ich sofort am Wasser Zander fange?

Im folgenden Video erfährst Du einen einfachen Trick, mit dem Du deine Köderführung beim Zanderangeln mit dem Gummifisch sofort verbessern kannst. Allein durch das Befolgen der im Video aufgezeigten Hilfestellungen erhöhst du damit deine Fangaussicht enorm. Klicke dazu einfach auf den folgenden Link:
https://spartan-fishing.com/video-koederfuehrung-blog/

Zanderangeln Köderführung
Lerne, wie Du mit diesem simplen Trick, sofort deine Köderführung verbesserst

In diesem Sinne hoffen wir sehr, dass dir dieses Beitrag übers Zander angeln vom Ufer gefallen hat. Hast Du schonmal einen Zander fangen können oder stehst Du noch am Anfang? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen Spartaner :).

Hab eine tolle Zeit am Wasser und ein dickes #AHUU.

Weitere Hilfestellungen:

An dieser Stelle haben wir für dich die beliebtesten Produkte von Spartan-Fishing herausgesucht, die perfekt zu diesem Thema passen. Hiermit erhältst Du detaillierte Anleitungen, mit denen Du erfolgreicher deine Zander fangen wirst:

Praxis-Handbuch Zander mit Gummifisch:
Dieses Praxis-Handbuch hilft Dir dabei, den richtigen Gummifisch zu wählen, den Gummifisch zu führen und mehr Zander zu fangen. Hiermit erhältst Du klare Schritte, wie Du mit dem Gummifisch deine Zander fängst.
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Der Komplett-Ratgeber:
Dieses Buch ist die Grundlage für die besten Köder, erfolgreichsten Angelstellen und mehr Fänge beim Angeln auf Zander. Hiermit erhältst Du einen guten Überblick, was Du alles beachten musst, um mehr Zander zu fangen.
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