Zanderangeln im Sommer kann manchmal wirklich schwierig werden. Die brütende Hitze und der grelle Sonnenschein…
Die beste Köderführung beim Zander Angeln mit Gummifisch
Es gibt Tage an denen scheint das Gewässer wie ausgestorben… Es bleibt einfach kein Zander hängen! Aber woran liegt so etwas? Solltest Du bereits bewiesen haben, dass die Zander sich an deinen Stellen rumtreiben, ist hier vermutlich der nächste wichtigste Faktor, deine Köderführung.
Im folgenden Beitrag erfährst Du ein paar der wichtigsten Dinge, die Du bei der richtigen Köderführung beim Zander Angeln mit dem Gummiköder beachten musst.
Was zeichnet den Zander und sein Jagdverhalten aus?
Nun angele ich schon seit Stunden. Kein Biss, kein Zupfer. Warum will kein Zander meinen glitzernden Gummifisch? Haben die Zander heute keine Lust? Ist mein Deo verkehrt?
Einer muss Schuld haben an diesem frustrierenden Zustand. Dabei läuft der Gummifisch doch nahezu perfekt beim eindrehen. Wäre ich ein Zander, ich würde diesen Gummifisch sofort vernaschen. Vielleicht ist das aber auch hier der Knackpunkt.
Ist der Zander wirklich so am jagen, wie ich es mir vorstelle? Ist meine Köderführung zum Zanderangeln mit dem einfachen Eindrehen überhaupt richtig? Das Ergebnis gibt mir schließlich die Antwort. Hier ist eindeutig der Zander der Sieger.
Berücksichtigt man, dass der Zander seine Beute eher länger bei der Jagd verfolgt und seine Beute in der Absinkphase attackiert, kann meine jetzige Köderführung nicht die richtige sein. Es bringt also überhaupt nichts, den Gummiköder einfach nur stumpf ein zu kurbeln. Dieses monotone „Eingeleiere“ scheint wohl nicht mal den hungrigsten Zander aus der Deckung zu locken.
Schließlich halten sich die Zander besonders am Tage, in ihrer passiven Phase meist am Grund eines Gewässers auf. Der leckere Gummibraten zieht quasi über den Köpfen der Zander vorbei, wenn er nicht richtig geführt wird. Ein Spartaner gibt sich so schnell aber nicht geschlagen. Es ist an der Zeit etwas zu verändern und der Sache auf dem „Grund“ zu gehen.
Wie sollte deine Zander Köderführung sein?
Ich muss jetzt an meiner Köderführung auf Zander etwas GRUNDSÄTZLICHES verändern. Auch auf die Gefahr, dass mein schönster Gummifisch sich vielleicht aufhängt, muss ich auf jeden Fall Kontakt zum Gewässergrund bekommen. Schließlich ist hier der überwiegende Standort unseres Zielfisches.
Dabei sind u.a. Faktoren, wie das angemessene Gewicht des Jigkopfs und die Absinkphasen zu beachten. Versuche herauszufinden wie tief dein Gewässer ist, damit Du die Schwere deines Jigkopfs einschätzen kannst. Gerade für Einsteiger, empfiehlt es sich eher einen schweren Bleikopf aus der Box auf Tauchstation zu schicken. Dadurch erhältst Du viel mehr Gefühl für den Gummiköder. Eine ganz gute Vielfalt an unterschiedlichen Jigköpfen findest Du hier.
Wünsche deinem Gummifisch nun viel Erfolg bei der Reise in Richtung Grund und fange dann an ihn zu starten und absinken zu lassen. Bitte was? Wer will starten? Wer sinkt? Der Reihe nach…..
Weggeworfen, alleine und in völliger Dunkelheit müssen wir unseren Gummifisch nun wieder das Vertrauen schenken und Kontakt aufnehmen. Sorge durch ein paar Kurbelumdrehungen dafür, dass ein evtl. Schnurbogen verschwindet und baue eine entsprechende Spannung zum Gummifisch auf.
Das Ziel muss es jetzt sein den Gummifisch so in Aktion zu bekommen, dass ein Aufsteigen und Absinken erfolgt. Quasi einmal nach oben hüpfen und wieder zum Boden absinken. Wichtig ist hier, dass Du dem Gummiköder nicht zu starke Sprünge verleihst. Springt der Köder nämlich zu hoch, befindet er sich nicht mehr im Sichtfeld der Zander.
Merke dir also:
Es ist besser eine kurze Absinkphase zu haben, in der der Köder nur kurze Sprünge macht, als zu hohe Sprünge, in der der Köder nicht mehr vom Zander wahrgenommen wird.
Anders ausgedrückt: Es kann sein, dass Du dem Zander, trotz seiner beneidenswerten Sehschärfe, den Gummifisch immer über dem Esszimmer serviert, und somit außerhalb seiner Sichtweite. Empfehlenswert bei der Köderführung des Gummifisch sind also eher kürzere Absinkphasen, statt zu lange.
Welche Möglichkeiten der Köderführung gibt es beim Zanderangeln mit dem Gummifisch?
Alles klar. Der Plan für die richtige Zander Köderführung steht.
Nur wie setze ich das am Gewässer um?
Die wohl bekanntesten und fängigsten Methoden, um erfolgreich beim Zanderangeln mit dem Gummifisch zu sein, ist die sogenannte „Faulenzer Methode“ und das „Jiggen“.
Beim „Faulenzen“ wird der Gummifisch lediglich über die Rolle animiert. Die Rute erstarrt dabei in der sogenannten „11:00 Uhr“ Position. Durch variable Kurbelumdrehungen wird der Gummifisch sprunghaft vom Gewässergrund gestartet. Diese Angelart kann man super über einen längeren Zeitraum ausüben, da sie wenig Anstrengung erfordert. Hier reichen meist auch 1 bis max. 2 Kurbelumdrehungen. Je mehr Kurbelumdrehungen Du machst, desto größer ist die Gefahr, dass dein Köder zu weit vom Boden abhebt und der Zander sich somit nicht mehr für deinen Gummiköder interessiert.
Eine aktivere Variante ist das „Jiggen“. Hierbei wird der Gummifisch über die Rute in die „Sprünge“ gebracht. Auch hier ist es wichtig, den Gummiköder nicht zu aggressiv zu animieren. Kleine Bewegungen der Rutenspitze von ca. 30cm reichen vollkommen aus. Du musst deine Rute nicht wie wild durch die Luft wedeln. Das sogenannte “Jiggen” ist eine Art der Köderführung, die besonders im Sommer und an Tagen funktioniert, an denen die Zander sowieso schon aktiv am Rauben sind. Für beide Formen der Köderführung eignet sich am besten eine recht straffe, schnelle Rutenaktion. Ich nutze aus diesem Grund gerne die Quantum Smoke S3 in 2,70m.
Je nach Fresslaune der Zander, kann die Rutenaktion bei der Köderführung eher aktiver oder passiver ausgeübt werden. Beide Angeltechniken sollen eine leichte, vielleicht kränkliche Beute für den Zander imitieren.
Besonders achtsam solltest Du in der Absinkphase sein. Hier erfolgt meist der berühmte “Tock” und der Gummifisch wird vom Zander eingesaugt, sofern Du die richtige Köderführung beherrschst.
Wichtig ist jedoch auch immer eine gewisse Abwechslung in der Köderpräsentation. Bleibe flexibel und experimentierfreudig.
Der größte Fehler bei deiner Zander Köderführung!
Zum Verzweifeln!!
Motivation, die beste Angelausrüstung, alles ist vorhanden. Aber trotzdem will kein Zander hängen bleiben!
Ein paar Veränderungen hier, ein paar Kniffe dort, vielleicht ist das schon die Lösung. Im angeführten Video werden die größten Fehler bei deiner Köderführung angesprochen, die es unbedingt zu vermeiden gilt:
Wie Du deine Köderführung beim Zanderangeln sofort verbesserst
Rute, Rolle sowie eine Auswahl von erfolgversprechenden Gummifischen sind besorgt. Wie bekomme ich nun aber alles im Einklang, so dass ich sofort am Wasser Zander fange?
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6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
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Wieder super Ratschläge und Tipps zum Thema Zanderangeln
Sehr hilfreich und informativ, vor allem das Aufziehen vom Gummifisch, hatte damit immer noch meine Probleme.
Danke und ein dickes Ahuu
Freut uns sehr, dass dir die Hilfestellungen gefallen Wilfried :). Danke dir für das tolle Kommentar. Hab eine schöne Zeit am Wasser und ein dickes #AHUU.