Du hast erfolgreich einen Zander an die Angel bekommen. Nun heißt es diesen Zander zu…
Faulenzermethode Zander – Zander Faulenzen ganz einfach
Heute möchten wir dir eine der wohl am erfolgreichsten und am häufigsten angewendeten Angeltechnik beim Zanderangeln vorstellen. Gemeint ist hiermit, die sogenannte Faulenzermethode oder das “Zander faulenzen”. Was für Faktoren hier eine wichtige Rolle spielen und welches Angelgerät sich dafür am besten eignet, möchten wir dir in diesem Beitrag genauer erläutern.
Mit dem Wissen, dass sich die Zander überwiegend sehr grundnah aufhalten und dort auf Beutezug gehen, musst du auch dort deinen Gummifisch verlockend präsentieren.
Damit dir dies perfekt gelingt, hat sich die Montage eines Gummifisch an einem Jigkopf als sehr fängig herausgestellt.
Interessant wird es nun, wie du diesen, den Zandern schmackhaft anbietest. Was bedeutet also Zander faulenzen und wie sieht die Faulenzermethode für Zander genau aus?
Faulenzermethode Zander – Was ist Zander faulenzen genau?
Die Zander saugen sich ihre Beute sehr oft in der Absinkphase ein. Du musst also deinen Gummifisch immer wieder Richtung Grund absinken lassen, damit der Zander leichtes Spiel hat, sich die Beute zu holen. Die Zander lieben es, ohne viel Aufwand, ihre Mägen zu füllen.
Große, anstrengende Verfolgungstouren, wie es beispielsweise Hechte und Barsche bevorzugen, schrecken Zander eher ab. Sie lieben es eher „faul“ leichte Beute zu machen.
Hier kommt nun die Technik des “Zander faulenzen” ins Spiel. Das Ziel ist es bei dieser Methode, mit deinem Gummifisch einen verletzten, zum Grund trudelnden Beutefisch, zu imitieren. Doch wie stellst du dies am geschicktesten an?
Die passende Köderführung zum Zander faulenzen
Als erstes wirfst du deinen montierten Zander Gummifisch am Jigkopf ins Wasser und versuchst dabei deine Schnur, auch in der Absinkphase, auf Spannung zu halten. Ist dein Gummifisch auf dem Gewässergrund gelandet, merkst du, dass die Spannung in deiner Schnur sichtbar erschlafft. Du kannst zudem deine Rutenspitze beobachten, landet deine Montage auf dem Grund, federt diese leicht zurück.
Hier findest Du übrigens noch weitere Tipps zur idealen Zander Köderführung.
Nun kommen wir zum eigentlichen Zander faulenzen und der Faulenzermethode.
Dein Ziel ist es jetzt den Gummifisch vom Grund abzuheben und wieder sinken zu lassen. Dies allein schaffst du nur über den Einsatz deiner Angelrolle. Deine Rute hat hier lediglich einen passiven Part. Sie verharrt in der 10 Uhr Stellung und wird nicht bewegt.
Jetzt geht’s los. Du startest deinen Gummifisch mit ein bis zwei Kurbelumdrehungen deiner Rolle vom Grund. Beachte unbedingt, dass die Spannung in deiner Schnur bestehen bleibt. Starte mit den Kurbelumdrehungen erneut, sobald du bemerkst, dass dein Gummifisch wieder auf dem Grund angekommen ist.
Die Bisse kommen in den meisten Fällen, wenn dein Gummifisch Richtung Grund taumelt. Sei also in den Absinkphasen besonders wachsam.
Es gibt Angeltage, da mögen die Zander mal eine längere und mal eine kürzere Absinkphase. Es gilt für dich herauszufinden, wie viele Kurbelumdrehungen heute passend sind. Wir haben Angeltage erlebt, da waren zwei Kurbelumdrehungen überhaupt nicht erfolgreich.
Mit nur einer oder gar einer halben Kurbelumdrehungen, waren wir deutlich erfolgreicher. Ein weiterer Faktor, der Einfluss beim Faulenzen auf Zander hat, ist dein gewähltes Gewicht am Jigkopf. Wählst du es leichter, kannst Du von längeren Absinkphasen ausgehen. Wichtig ist jedoch, dass du unbedingt immer den Kontakt zum Gewässergrund mit deinem Gummifisch hast.
Hier erhältst Du mehr Tipps zur Wahl des perfekten Zander Gummifisch Gewicht.
Rute und Rolle bei der Faulenzermethode Zander
Um beim Zander faulenzen einen vernünftigen Anhieb setzen zu können, empfehlen wir dir eine Rute zu nutzen, die eine semiparabolische oder gar eine Spitzenaktion hat.
Das bedeutet die Rute sollte eher “steifer” sein. Das bringt den Vorteil mit sich, dass du bei einem Anhieb viel mehr Power hast, um den Jighaken im knöchernen Zandermaul zu verankern.
Bei zu weichen Ruten hat man häufiger Fehlbisse, da entscheidende Sekunden fehlen, einen perfekten und kraftvollen Anhieb setzen zu können.
Bei der Rolle solltest du immer auf die jeweilige Übersetzung und Größe achten. Machst du zwei Kurbelumdrehungen mit einer Rolle der Größe 2000 oder eine Rolle der Größe 4000, ist es logisch, dass die Start und Absinkphasen komplett anders ausfallen. Wir empfehlen dir zum Zander faulenzen eine Rolle der Größe 2500 oder 3000.
Bonustipp: Faulenzenmethode bei Wind
Die Ausführung der Faulenzermethode kann bei sehr windigen Angelverhältnissen, zu einem sehr schlechtem Köderkontakt und einer schlechten Bisserkennung führen.
Die Spannung in der Schnur ist in der 10 Uhr Stellung, bei starkem Wind, kaum zu halten. Dies führt dazu, dass du teilweise gar nicht merkst, wann dein Gummifisch am Grund angekommen ist.
Als Tipp möchten wir dir empfehlen, deine Rute in den Wind zu halten, da die Spannung so noch einigermaßen aufrecht gehalten werden kann. Eine weitere Optimierung ist es, deine Rutenspitze Richtung Wasser zu halten und dann mit der Faulenzermethode zu starten.
Simpler Trick: Um deine Köderführung beim Zanderangeln sofort zu verbessern
Rute, Rolle sowie eine Auswahl von erfolgsversprechenden Gummifischen sind besorgt. Wie bekomme ich nun aber alles im Einklang, so dass ich sofort am Wasser Zander fange?
Im folgenden Video erfährst Du einen einfachen Trick, mit dem Du deine Köderführung beim Zanderangeln mit dem Gummifisch sofort verbessern kannst. Allein durch das Befolgen der im Video aufgezeigten Hilfestellungen erhöhst du damit deine Fangaussicht enorm. Klicke dazu einfach auf den folgenden Link:
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In diesem Sinne hoffen wir sehr, dass dir dieser Beitrag über „Faulenzermethode Zander“ gefallen hat. Wie sehen die Erfolge bei dir momentan aus? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen Spartaner :).
Hab eine tolle Zeit am Wasser und ein dickes #AHUU
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