Zander Lebensraum | So findest Du die Fische schneller

Zander Lebensraum | So findest Du die Fische schneller

Damit du erfolgreich deine Zander fängst, musst du den idealen Zander Lebensraum kennen.  Wir beziehen uns in diesem Beitrag auf die drei Hauptgewässer (See, Kanal, Fluss) in denen Zander bei uns am häufigsten vorkommen.

Welche Merkmale und Hinweise du unbedingt beachten solltest um den Lebensraum der Zander herauszufinden, möchten wir dir in diesem Beitrag erläutern.

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In diesem Beitrag und Video lernst Du alles über den idealen Zander Lebensraum und wie Du die Fische damit leichter findest.

Zander Lebensraum im See, Kanal und Fluss

Entscheidend ist es zu verstehen, wo sich die Zander in welchen Gewässertypen aufhalten. Es gibt somit eine kleine Rangordnung mit den Gewässern, in denen du am ehesten Zander fangen wirst.

An dritter Stelle stehen die Stillgewässer, also Seen. Ein See ist im Grunde ein gutes Zandergewässer. Jedoch ist nicht jeder See automatisch ein gutes Gewässer zum Zanderangeln.

Es gibt Seen, in denen sind viel mehr Hechte und Barsche beheimatet. Diese Fischarten stehen damit mit den Zandern stark in Konkurrenz. Die Nahrungskonkurrenten, dominieren je nach Bestand den Großteil der Raubfische im See.

zander lebensraum im see
Haben Zander in einem See wenig Konkurrenz (Barsche und Hechte), können sie einen sehr guten Bestand bilden.

Zudem kann man feststellen, je kleiner ein See ist, desto geringer ist der Zanderbestand. Zumindest wenn ebenso viele Hechte im See sind. Hast Du jedoch einen großen See mit tieferen Gewässerabschnitten und Strukturen, kannst du davon ausgehen, dass sich hier das Angeln auf Zander lohnen wird und der Lebensraum für den Zander damit ideal ist.

Auf dem zweiten Platz für ein gutes Zandergewässer steht ein von Menschenhand geschaffener Kanal. Doch auch hier ist nicht Kanal gleich Kanal. Es müssen auch dort gewisse Bedingungen erfüllt sein. Auf diese gehen wir aber etwas später in diesem Beitrag noch genauer ein. 

zander lebensraum
Kanäle und Flüsse zählen zu den besten Zander Lebensräumen.

Eindeutig ist der Fluss auf Platz eins der besten Zander Lebensräume zu nennen. Hier findet man den natürlichen Lebensraum der Zander vor. Dort ist er sozusagen beheimatet. Zander, die du beispielsweise im Kanal vorfindest, sind meist über Umwege, aus einem Fluss in einen Kanal geschwommen.

Die perfekte Wassertrübung

Die Wassertrübung spielt beim Zander Angeln eine große Rolle und beeinflusst somit auch den Lebensraum der Zander.

Es ist natürlich immer ein relativer Begriff, ab wann ein Gewässer trüb ist oder nicht und hängt immer von Gewässer ab, an dem du angelst. Für einen Alpensee sind Sichtweiten unter 50 cm schon als trüb anzusehen, während du beispielsweise in einem Fluss bei einer Sicht von über 50 cm von einer klaren Gewässer Färbung sprechen kannst. 

lebensraum des zanders
Zander bevorzugen trübes Wasser. Besonders im Sommer bilden sich viele Algen, die das Wasser antrüben.

Die natürlichen Umweltfaktoren beeinflussen zudem die Gewässertrübung. Zum Zanderangeln empfehlen wir dir eine Sichtweite von unter 50 cm, am besten noch weniger.

Zander bevorzugen trübes Wasser und suchen hier ihren Lebensraum. Im Sommer hast du durch die Algenbildung ein viel trüberes Gewässer, das das Jagdverhalten der Zander positiv beeinflusst.

In den Dämmerungsphasen und in der Nacht werden die meisten Zander erst so richtig aktiv und gehen auf Beutejagd. Im Schutze der Dunkelheit sind Zander aufgrund ihres starken Sehvermögens sehr erfolgreiche Jäger.

Der Gewässergrund für den idealen Zander Lebensraum

Zander wählen ihren Lebensraum auf eher festem Gewässer Untergrund aus. Höchstwahrscheinlich hat dies mit ihrem Laichverhalten zu tun. Zander kleben ihren Laich nicht an Pflanzen oder Krautfelder, wie beispielsweise Hechte oder Barsche.

Zander richten sich in Laichphasen sogenannte Nester her. Dafür ist eine feste Bodenbeschaffenheit ideal. Gerade im Kanal sind diese Strukturen sehr häufig vorzufinden. Auch in Flüssen sind sehr stein- und kiesreiche Gewässerabschnitte vorzufinden.

Zander Lebens Raum
Zander lieben steinigen, festen Untergrund.

Beim Einholen deiner Montage kannst du meist schon merken, wie der Gewässergrund beschaffen ist. Spürst du ein eher hartes Aufkommen deines Köders am Grund, ist hier von einem festen Gewässergrund auszugehen. Hier lohnt es sich auf jeden Fall mehrere Würfe zu machen. Der ideale Zander Lebensraum ist damit also trüb von der Wasserfärbung mit festem Untergrund.

Die anderen Fische im Zander Lebensraum

Wie bereits erwähnt solltest du dich in deinem Gewässer mit dem Fischbestand an sich beschäftigen. Hast du beispielsweise ein sehr klares verkrautetes Gewässer, was dem Lebensraum der Zander eher widerspricht, dominieren hier meist Hechte und Barsche. Ist dies der Fall, solltest du auf jeden Fall erst in den Abendstunden deinen Gummifisch auf Beutejagd schicken.

Auch in kleineren Seen oder Teichen ist meist der Hecht der König des Gewässers, da er sehr einfach auf Beutezug gehen kann und zudem auch gerne mal einen Zander oder seine Beutefische verputzt.

Zander angeln
Befinden sich viele Hechte in deinem Gewässer, schrumpft meist der Zanderbestand. Je größer das Gewässer ist, desto besser für den Zander.

Es gilt für dich herauszufinden, wo sich die Zander aufhalten. Orientiere dich wie bereits erwähnt an festen Gewässerstrukturen und trüberen Regionen.

Ist dein Gewässer überwiegend klar, fische in den Dämmerungs- und Abendstunden. Letztlich tickt jedes Gewässer unterschiedlich. Zeige Ausdauer und gehe zu unterschiedlichen Tageszeiten ans Wasser, um die perfekten Beisszeiten herauszufinden. 

Simpler Trick: Um deine Köderführung beim Zanderangeln sofort zu verbessern

Rute, Rolle sowie eine Auswahl von erfolgsversprechenden Gummifischen sind besorgt. Wie bekomme ich nun aber alles im Einklang, so dass ich sofort am Wasser Zander fange?

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Zanderangeln Köderführung
Lerne, wie Du mit diesem simplen Trick, sofort deine Köderführung verbesserst.

In diesem Sinne hoffen wir sehr, dass dir dieser Beitrag über den idealen Zander Lebensraum gefallen hat. Wie sehen die Erfolge bei dir momentan aus? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen Spartaner :).

Hab eine tolle Zeit am Wasser und ein dickes #AHUU

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Hey Garret, ich habe mich erst vor Kurzem an das Fischen mit dem Gummifisch auf Zander herangewagt. Bisher war es mir einfach zu aufwändig, Ansitzangeln gab einem da mehr Zeit zur Entspannung. Aber nun habe. ich mir viele Videos u.a. auch von dir angesehen und auch am Online-Seminar teilgenommen. Aktuell beangele ich den Mittellantkanal. Die Variente mit dem Gummifisch an der Jiggmontage verlief mit hohen Verlusten, die doch starken Steinpackungen nahmen mir einen Gummifisch nach dem anderen. So entschloss ich mich für die von dir gezeigte Drop-Shot Variante. Nun aber auch dabei reißen immer wieder die Bleie ab. Man merkt bei Bodenkontakt wie sie in den großen Steinpackungen förmlich versinken und sich Spalten suchen, aus denen kein Rauskommen mehr ist. Daher zwei Fragen: immer dann wenn sich das Blei nach dem bzw. bei dem Absinken auf den Stein legt und erst anschließend von diesem weiter in die Tiefe abrutscht denke ich oohhhh ein Zanderlein, neee ist es aber nicht oder doch? woran erkenne ich den Unterschied, zumal es oft mit einem guten Schwung nach unten saust und einen Biss äußerst gut nachahmt. Zweitens, gibt es Alternativen, die das Blei ersetzen? In Norwegen nutzt man wohl Säcke in denen man Steine als Bleierstatz heranzieht. Fragt sich natürlich, ob der liebe Zander das so schön findet. Vielleicht hast du ja die ein oder andere Idee für mich. Bis dahin…wie sagst du immer so schön Ahhuuuuu. Der Marko

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