Zanderangeln - Mit diesen 7 Tipps fängst Du mehr Zander

Zanderangeln Ratgeber – 7 Tipps zum erfolgreichen Zander Fischen

Der folgende Ratgeber soll dir dabei helfen einen ersten Überblick über die weite und spannende Welt des Zanderangelns zu erhalten. Wir sprechen darüber was den Zander von anderen Fischen unterscheidet, an welchen Gewässern Du gut Zander fängst, wie das Zanderangeln mit dem Gummifisch aber auch das Zanderangeln mit dem Köderfisch funktioniert, sowie viele weitere Themen, die dir am Wasser weiterhelfen. Lass uns also direkt mit dem Verhalten des Zanders starten und klären was diesen Fisch so besonders macht.

zanderangeln
Die folgenden Hilfestellungen werden dich dabei unterstützen erfolgreich auf Zander zu angeln.

Inhaltsverzeichnis:
1. Der Zander und sein Verhalten
1.1 Merkmale des Zanders (der Zander Fisch)
2. Die besten Gewässer zum Zanderangeln
2.1 Zanderangeln im Fluss
2.2 Zanderangeln im See
2.3 Zanderangeln im Kanal
3. Zanderangeln mit dem Gummifisch
3.1 Die besten Gummifische zum Zanderangeln
3.2 Die Zander Montage mit dem Gummifisch
3.3 Zander Faulenzen – Köderführung für müde Zander
3.4 Jiggen auf Zander – Köderführung für aktive Zander
4. Zanderangeln mit Köderfisch
4.1 Köderfischmontage Zander
5. Zanderrute – Die richtige Spinnrute fürs Zanderangeln
6. Besondere Angelmontagen zum Zanderangeln – Tricks für harte Tage
6.1 Drop Shot Montage
6.2 Carolina Rig
7. Zanderangeln vom Ufer – So geht’s

1. Der Zander und sein Verhalten

Versteht man wie der Zander tickt, wird man mit Sicherheit auch schon bald seine ersten Zander fangen.

Der Zander ist ein sehr scheuer Fisch. Ihn zu überlisten ist deshalb nicht immer ganz leicht. Vielleicht macht ihn aber auch gerade das, neben dem leckeren Zanderfilet, so interessant zu fangen.

Diverse Bedingungen wie die Jahreszeit, das Wetter oder der Luftdruck beeinflussen die Laune und den Appetit des Zanders.  Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ geht der Zander selten alleine auf Raubzug. Hast du also einen Zander von deinem Gummifisch überzeugen können, besteht zurecht Hoffnung einen weiteren zu fangen. Die größeren Artgenossen werden im Laufe der Zeit aber zu Einzelgänger und halten sich erfahrungsgemäß meist maximal zu Viert auf.

Gummifisch
Wo ein Zander ist, sind meist noch weitere Zander unterwegs. Angle also nach einem gefangenen Fisch, die Stelle noch konzentrierter aus.

Seine Beute, neben deinem Zander Gummifisch natürlich, sind u.a. Rotaugen, Barsche oder kleine Beutefische in deinem Gewässer. Am Tage jagt der Zander meist am Gewässergrund. Daher empfiehlt es sich auch dort deinen Gummifisch anzubieten. In den Abendstunden dann, verlässt der Zander gerne mal die tieferen Bereiche und geht in Ufernähe auf Fresstour. Hier verhilft dir ein flachlaufender Zander Wobbler meist zum Fangerfolg.

Köderfisch
Zur beliebtesten Speise der Zander zählen kleine Fischchen, die im Durchschnitt 10cm groß sind.

Da der Zander die Dunkelheit liebt, ist er sehr häufig in der Dämmerung oder in der Nachtzeit zu überlisten. Tagsüber solltest du daher schattige Plätze ausprobieren, da sich der lichtscheue Raubfisch dort wohler fühlt.

1.1 Merkmale des Zanders (der Zander Fisch)

Der Zander gehört zur Familie der Barsche. Aus dieser Familie, ist er der größte Räuber im Süßwasser.

Ausgezeichnet durch seinen schlanken torpedoförmigen Körperbau, dem grünlichen Grau auf dem Rücken und dem silbrig erscheinenden Bauch, erkennt man ihn sofort. Die markanten Stacheln auf dem Rücken, bieten ihm Schutz in bedrohten Situationen. Farblich getarnt passt er sich damit beeindruckend seinem Lebensraum an.

Eine Körperlänge von über einem Meter und ein Gewicht von bis zu 20 kg kann der Zander erreichen. Das ist schon sehr beeindruckend. Um auch diese wichtigen größeren Exemplare weiter in deinen heimischen Gewässern vorfinden zu können, sollte man Bedenken, dass die Schonzeit und die Zander Laichzeit meist im Frühjahr ist. Diese variiert je nach der Temperatur deines Gewässers, die im Optimalfall zwischen 12-15°C über einen Zeitraum von zwei Wochen konstant sein sollte.

Der Zander kann mit seinen sehr guten Augen, auch in trüben Gewässern, fantastisch seiner Beute auflauern. Die hervorstehenden Augen sind stark gewölbt, sehr groß und verschaffen ihm dadurch einen großen Vorteil bei der Jagd im trüben Wasser. Der Zander ist damit ein Sichträuber, der nicht nur sein Seitenlinienorgan, sondern auch seine Augen zur Jagd nutzt. Anders ist es beispielsweise beim europäischen Wels, der nur ein sehr begrenztes Sehvermögen hat.

Fisch Raubfisch
Zander besitzen ein sehr gutes Sehvermögen, mit dem sie ihre Beute wahrnehmen.

Ein weiteres markantes Merkmal des Zanders ist sein kleines zugespitztes Maul. Geprägt wird dieses durch zwei spitze Fangzähne, neben den kleinen Bürstenzähnen. Durch die Gesamtanatomie hat sich der Zander daher eher auf kleinere Beutefische eingeschossen. In dem er kurz vor seiner Beute sein Maul blitzschnell öffnet saugt er mit Unterdruck den kleinen Beutefisch ein. Dieses spürt man beim Gummifischangeln als ein kräftiges „Tock“. Wichtig zu beachten ist dabei, dass der Zander seine Beute auch extrem schnell wieder ausspucken kann, sollte er den “Braten gerochen haben”. Daher ist es wichtig, dass Du einen schnelle, harten Anhieb, direkt nach einem Biss, setzt.

Die Geräuschempfindlichkeit des Zanders ist nicht so ausgeprägt, wie bei anderen Räubern. Erschütterungen hingegen nimmt er schnell wahr. Verhalte dich also möglichst ruhig und unauffällig am Gewässer.

Der Zander besitzt in Relation zu seinem Körper einen kleinen Magen. Damit einher geht, dass er relativ häufig am Tage fressen muss. In trüben Gewässern ist er bekanntlich erfolgreicher bei der Jagd und kommt dort auch mit weniger Energieverlust zum Erfolg.

Weiterführende Informationen über das Jagdverhalten des Zanders und wie Du erfolgreich mit dem Gummifisch auf Zander angelst, erfährst Du in unserem kostenlosen Online-Seminar.

2. Die besten Gewässer zum Zanderangeln

An diese Stelle möchten wir mit dir unterschiedliche Gewässer zum Zanderangeln unter die Lupe nehmen. Schließlich ist einer der wichtigsten Faktoren um einen Zander zu fangen, dein Gewässer. Lass uns also sofort starten, indem wir das Angeln auf Zander in einem Fluss näher betrachten.

2.1 Zanderangeln im Fluss

Flüsse, die Lieblingsorte der Zander. Hier wird Ihnen alles geboten, was für ein Luxusleben als Zander benötigt wird. Schwebstoffe, die dafür sorgen, dass das Wasser angetrübt ist, unzählige Beutefische und die verschiedensten Strukturen sind hier vorzufinden.  Der Zander ist so anpassungsfähig, dass er sich im Fluss immer die für ihn optimalen Bedingungen heraus sucht.

Zanderangeln mit Gummifisch
Flüsse sind hervorragende Zander Gewässer. Jedoch musst Du dich zu den unterschiedlichen Jahreszeiten anders verhalten, um einen Zander am Fluss zu fangen.

Die vier Jahreszeiten beeinflussen das Jagdverhalten des Zanders und sein Fressverhalten dabei enorm. Im Frühjahr erwacht nicht nur so langsam die Natur, sondern auch die Fische in unseren Gewässern, kommen aus dem Winterschlaf. Potenzielle Beutefische des Zanders verlassen, vom Hunger getrieben, ihre Winterzonen. Ein Gummifisch, der kleineren Variante, der die Brut in deinem Gewässer imitiert, ist zu dieser Jahreszeit im Fluss eine echte “Fangmaschine”.

In den warmen Sommermonaten hast du dann beste Fangaussichten in strömungsreichen Abschnitten. Hier ist ein gutes Nahrungsvorkommen für den Zander zu erwarten und eine sauerstoffangereichte Zone in der Flussmitte ist nun ideal. Sollte der Fluss ansonsten genügend Sauerstoff tragen, kannst Du ruhig in den strömungsärmeren Bereichen fischen. Meist halten sich die Zander dort auf, um auf Beute zu lauern. Erst im Hochsommer, wenn die steigenden Temperaturen für einen Sauerstoffmangel sorgen, solltest Du strömende Bereiche aufsuchen.

Auch im kalten Winter ist es ratsamer in ruhigeren Gewässerabschnitten des Flusses seinen Gummifisch tänzeln zu lassen. Der Zander versucht nun möglichst ohne viel Energieverlust seinen Appetit zu stillen.

Durch die Strömung des Flusses und damit auch der Bewegung der Beutefische ist der Zander im Fluss meist am wandern und auf der Suche nach einem leicht zu jagenden Happen. Interessant sind besonders die unterschiedlichen Gewässerstrukturen. Du kannst schon durch Gewässerbeobachtungen oder durch das hinzuziehen von einfachsten Hilfsmitteln, wie z.B. Google Maps, dein Gewässer „lesen“.

Angelstelle
Verschaffe dir einen Überblick von oben und suche starke Flusskurven. Dort sind meist sehr gute Stellen zum Zanderangeln.

Interessante Stellen für das Zanderangeln vom Ufer am Fluss sind u.a. natürliche Flusskurven, Außenkurven oder aber auch Buhnen. Einflüsse von Kanälen oder Nebenflüssen, sorgen auch für nahrungsreiche Standorte für den Zander. Brücken bieten beispielsweise in den heißen Sommermonaten, den eher lichtscheuen Raubfischen, ein dunkles und schattiges Plätzchen. Versuche hier auch mal ein paar gezielte Würfe mit deiner Zanderrute und dem Gummifisch.

Angelst du an einem tideabhängigen Fluss, kannst du bei einem geringen Wasserstand vielleicht schon Strukturen erkennen, in denen sich der Zander bei Auflauf- oder Hochwasser positionieren kann, um seine Beute aufzulauern. Somit weist Du, sobald das Wasser wieder steigt, wo vielleicht sehr gute Angelstellen liegen.

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In diesem Video erfährst Du weiterführende Tipps, wie Du deine Zander im Fluss fängst.

Zusammenfassend kann man zum Zanderangeln im Fluss festhalten, dass du hier sehr erfolgreich sein kannst, wenn du die oben genannten Ausführungen beachtest. Wie sieht es aber nun beim Zanderangeln im See aus?

2.2 Zanderangeln im See

Zanderangeln mit dem Gummifisch vom Ufer an einem See gehört zu einer der etwas größeren Herausforderungen.

Allein, dass schon keine Strömung vorherrscht, sorgt dafür, dass du hier den Gummifisch anders anbieten musst als in Fließgewässern.

zander see
Auch in einem See kannst Du sehr gut auf Zanderangeln, solange Du ein paar wichtige Dinge berücksichtigst.

See ist nicht gleich See. Du musst erstmal herausfinden, welche Strukturen und Begebenheiten den See auszeichnen. Bekanntlich bevorzugt der Zander trübe Gewässer mit steinigem und festem Untergrund. Hat dein auserwählter See, jedoch viele Krautzonen und das Wasser ist überwiegend klar, kann es sein, dass hier der Hecht in dem See dominiert. In diesem Falle kann es sein, dass du öfter als Schneider nach Hause gehst und deine Motivation absinkt.

Hier ist jetzt die spartanische Ausdauer gefragt. Ein See ist manchmal schwer zu knacken. Daher muss du in solchen Fällen die Beißzeiten der Zander in deinem See erstmal erarbeiten. Probiere die unterschiedlichsten Uhrzeiten und Wetterbedingungen aus. Strecke machen ist jetzt angesagt und ratsam ist es auch ein Fangtagebuch zu führen.

Ein wichtiger Faktor beim Zanderangeln am See, ist die entsprechende Jahreszeit. Im Frühjahr erwärmt sich mit den ersten Sonnenstrahlen das Oberflächenwasser. Besonders nach der anstrengenden Laichzeit des Zanders, rate ich dir es in den flachen ufernahen Gewässerzonen mit dem Gummifisch zu versuchen. Hier halten sich noch viele Brutfische auf und es ist einfacher Beute zu machen. Nutze hier ruhig auch mal einen größeren Gummifisch, da der Zander mit knurrenden Magen eher aggressiv unterwegs ist und ein großer Zander Gummifisch meist besser Unterwasser wahrgenommen wird.

Großer Gummifisch
Manchmal kann ein großer Gummiköder, wie dieser hier, sehr gut am See funktionieren. Wichtig ist dabei nur die richtige Zeit, in der Du diesen Köder einsetzt.

Je mehr wir uns in Richtung Sommer bewegen, ziehen sich erfahrungsgemäß die Zander tagsüber in die tieferen Gewässerzonen zurück. Die hellen Sonnenstrahlen meiden die lichtscheuen Räuber und halten sich deshalb meist passiv am Gewässergrund auf. Demnach hast du beim Zanderangeln am See, in den frühen Morgenstunden oder ab den abendlichen Dämmerungsstunden, die besten Chancen einen Zander zu fangen.

Im Herbst heißt es nochmal Attacke. Bevor der Körper des Zanders sich in den Wintermodus verabschiedet, heißt es nochmal fressen, fressen und noch mehr fressen.

Dadurch, dass man im Herbst oftmals kürzere und bedecktere Tage hat, sind die Bedingungen zum Zanderangeln nun auch tagsüber optimaler als im Sommer. Die Sprungschicht hat sich nach unten verlagert und die Zander jagen nun in allen Tiefen deines Sees. 

Der Wintermodus der Zander macht es uns Anglern nicht einfach sie zu überlisten. Im See kannst du es jetzt mit einem größeren Gummifisch probieren. Die Zander stehen eher inaktiv auf einer Stelle und bewegen sich teilweise nur, wenn es sich lohnt. Da ist ein größerer Gummifisch doch schon attraktiver, wenn man sich schon bewegen muss. Meist stehen die Zander nun auch an den tieferen Stellen im See. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass Du nicht tiefer als 10 Meter auf Zanderangeln solltest. Ein gefangener untermaßiger Fisch, der aus einer solchen Tiefe nach oben gezogen wird, überlebt den enormen Druckunterschied nicht und stirbt.

Festzuhalten bleibt aber, dass du in den Wintermonaten mit deutlich weniger Zanderbissen rechnen kannst. Ausdauer und Geduld ist erforderlich, um nicht als Schneider nach Hause zu gehen.

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In diesem Video erfährst Du, ob dein See gut geeignet ist um auf Zander zu fischen.

Lass uns als nächstes ein weiteres sehr beliebtes Zandergewässer betrachten: Den Kanal.

2.3 Zanderangeln im Kanal

Zander sind auch im Kanal vorzufinden. Um hier erfolgreich deine Zander mit dem Gummifisch zu fangen, ist es wichtig sich mit dem Verlauf und den Strukturen des Kanals zu beschäftigen.

Zanderangeln Kanal Gummifisch
Kanäle sind ideale Zander Gewässer. Wichtig ist nur, dass Du die richtigen Stellen im Kanal findest.

Bevor du dir vornimmst an einem Kanal den Zandern nachzustellen, empfehlen wir dir entweder mit technischer Unterstützung, wie z.B. Google Maps, den Verlauf deines Kanals zu analysieren oder wenn es deine Zeit zulässt, ruhig mal den Kanal abzulaufen oder abzufahren.

Versuche folgende Bereiche im Kanal zu finden:

  • Kanalkurven
  •  Hafeneinfahrten
  •  Steinpackungen/Spundwände
  •  Veränderte Strukturen, wie z.B. verengte oder verbreitete Bereiche
  • Strömungsreiche Abschnitte, bestenfalls mit Schiffsverkehr

Zusammenfassend kann man sagen, dass alles was du an Veränderungen zum allgemeinen monotonen Verlauf des Kanals entdeckst sich als sehr gute Zanderstelle entpuppen kann.

Wichtig ist auch beim  Zanderangeln im Kanal, „Strecke zu machen“. Solltest du ca. 15 min- 20 min. an einem Spot keinen Biss bekommen, ziehe weiter zur nächsten Angelstelle. Die Zander sind im Kanal nicht so standorttreu, wie in anderen Gewässern. Es ist also wichtig, dass Du selbst auch immer in Bewegung bleibst und dein Zander Gummifisch immer an einer anderen Stelle landet.

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In diesem Video lernst Du, wie lange Du eine Stelle zum Zanderangeln befischen solltest.

Spartanische Ausdauer ist dann gefragt, die am Ende meist mit einem schönem Zander belohnt wird. Nun haben wir schon mehrfach beschrieben, dass Du deine Zander sehr erfolgreich mit dem Gummifisch fangen kannst. Wie genau funktioniert nun das Zanderangeln mit dem Gummifisch?

3. Zanderangeln mit dem Gummifisch

Das Zanderangeln mit dem Gummifisch gehört zu den erfolgreichsten Fangmethoden zum Zanderangeln der heutigen Zeit. Was das du wichtiges dabei beachten musst, erfährst Du in den folgenden Punkten.

3.1 Die besten Gummifische zum Zanderangeln

Das Angebot an Gummifischen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Unzählige Hersteller, Farben und Formen gibt es mittlerweile auf dem Markt.

zanderangeln gummifisch
Es gibt unzählige Zander Gummifische… Doch nur ein paar bestimmte Köder fangen wirklich sehr gut Zander.

Die Qual der Wahl sozusagen. Was wir dir hier aber mit auf dem Weg geben möchte, ist, dass du bitte beim Kauf darauf achten solltest, dass der Gummifisch keine giftigen Weichmacher enthält. Die Umwelt und Natur wird es dir danken.

Hier findest Du ein paar sehr gute Zander Gummifische, die keine giftigen Weichmacher enthalten und sogar 100% biologisch abbaubar sind: LINK Leckerbissen Spartaner Shop.

Beginnen wir aber erst einmal mit der Form deines Gummifisch.

Da der Zander, wie bereits oben beschrieben, seine Beute mittels Unterdruck einsaugt, eignet sich am besten ein möglichst weicher, flexibel Gummiköder. Der Zander „faltet“ deinen Gummifisch quasi zusammen und verputzt diese in einem Atemzug.

Mach es ihm also einfach und wähle zusätzlich schlankere Modelle. Diese lassen sich leichter vom Zander falten. Je voluminöser und bauchiger dein Gummifisch ist, desto schwieriger ist es daher für den Zander diesen zu „packen“. Die Anzahl der Fehlbisse wird sich bei dieser Köderwahl meist auch erhöhen. Der Zander ist zudem ein sehr vorsichtiger Fisch und kann deinen Gummifisch auch sehr schnell wieder ausspucken. Kleine, schlanke und äußerst flexible, weiche Gummifische sind also am besten zum Zanderangeln mit Gummifisch geeignet.

Gummifische für das erfolgreiche Zanderangeln gibt aus auch mit unterschiedlichen Schwanzformen. Hier zählen wir dir mal die wichtigsten Zander Gummifisch Formen auf.

  • Schaufelschwanz: bringt starke Druckwellen auf und wackelt sehr animierend
  • Sichelschwanz (Twister): weniger Druckwellen, dafür mehr kleinere schnellere Aktionen
  • Keilschwanz (Wedge-Tail): starke Druckwellen und ebenfalls auffällig durch kleine Aktionen
  • Fransenschwanz: weniger Druckwellen, dafür sehr auffällig durch viele kleine Aktionen
  • Biberschwanz: weniger Druck, kontrollierte schlängelnde Aktion
  • V-Schwanz: kaum Druck, läuft wenig flankend durchs Gewässer
  • Fadenschwanz (Pin-Tail): kaum Druck, minimales flanken

Welchen Gummifisch du dein Vertrauen schenken solltest, hängt auch von der Jahreszeit und deiner Angelmethode ab. Sind die Zander im Frühjahr sehr aktiv und haben enormen Appetit, lohnt sich ein Gummifisch mit starken Druckwellen, um den Zander auf die Beute aufmerksam zu machen. Nutze dann einen Zander Gummifisch mit Schaufelschwanz.

Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass die meisten Gummifische aus hochgiftigem Material gegossen werden und damit bei einem Abriss schädlich für dein Gewässer sind. Aus diesem Grund haben wir dir hier ein paar nachhaltige, 100% Bio Gummifische verlinkt. Diese besonderen Gummifische lösen sich nach einem Abriss komplett im Gewässer auf und sind damit komplett umweltverträglich.

An den sogenannten Finesse-Rigs raten wir dir eher zu den Gummifischen, die durch ihre kleineren Aktionen auffällig zittern. Beispielsweise an der Drop-Shot-Montage kannst du diese super zum Leben erwecken und schmackhaft zappeln lassen.

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Lerne in diesem Video, was die besten Gummifische für Zander sind.

Zu dem Thema, welche Farbe du wählen solltest, gibt es fast genauso so viele Theorien, wie Gummifische. Der Einfluss von Sonnenlicht, bedecktem Himmel und trüben oder klarem Gewässer und diverse weitere Umstände rechtfertigen für viele Gummifischangler eine entsprechende andere Farbe zu wählen.

In der Tat gibt es aber ein paar Grundregeln nach denen Du dich orientieren kannst. Bei bedecktem Himmel und trüben Wasser sind „Schockfarben“ wie Neongelb oder Pink sehr gut zum Zanderangeln mit Gummifisch. Bei Sonne und klarem Wasser sind es eher natürliche Farben und Muster, wie weiß oder motoroil, bestenfalls mit Glitzerpartikeln. Aber auch hier gilt, zeig dich flexibel. Sollten die ersehnten Zanderbisse ausbleiben, wechsel einfach mal die Farbe. Weitere Tipps, welche Gummifische am besten für Zander geeignet sind, erfährst Du in unseren gratis Online-Seminar: „Wie Du endlich regelmäßig deine Zander mit dem Gummifisch fängst.“.

Nun haben wir schon ein wenig über deine Zander Gummifische gesprochen. Wie sieht aber nun die perfekte Zander Gummifisch Montage aus?

3.2 Die Zander Montage mit dem Gummifisch

Der richtige Zander Gummifisch ist auserwählt. Nur wie bekommst du den Zander Köder nun an den Haken?

Bei Gummifischen bis zu ca. 13 cm reicht in der Regel ein Jigkopf in der Größe 3/0. Es kann aber auch je nach Hersteller variieren. Wichtig ist, dass der Haken vom Jigkopf im ersten Drittel deines Gummifisches herauskommen sollte.

Zander Montage Gummifisch
Meist ist ein Jighaken in der Größe 3/0 perfekt für deine Zander Montage mit dem Gummifisch.

Der Gummifisch muss immer leicht „einsaugbar“ für den Zander sein, auch mit Jigkopf. Am besten testet du das mal bei deinem Angelshop vor Ort, welche Jigköpfe zu den jeweiligen Gummifischen passen. Lege dafür einfach den entsprechenden Jigkopf an die Seite des Gummifischs. Tritt die Hakenspitze im vorderen Drittel deines Zander Gummifischs aus, hast Du den richtigen Haken gewählt.

Hast du die passende Kombination aus Gummiköder und Jigkopf gefunden, heißt es nun den Gummifisch auf den Jigkopf zu ziehen.  Um zu ermitteln, wo dein Jigkopf aus dem Gummifisch tritt, halte diesen so neben dem Gummifisch, als wenn er bereits aufgezogen wurde. Markiere dann die Austrittsstelle am Gummi mit einem kleinen Schlitz oberhalb des Gummifisch. Dafür kannst Du einfach die Spitze des Hakens nehmen.

Zander Montage Gummifisch
Achte beim Aufziehen des Gummifischs auf einen möglichst geraden Verlauf deines Jighakens durch das Gummi.

Halte jetzt den Gummifisch zwischen Daumen und Zeigfinger. Quasi so, als wenn du ihm die Augen zuhalten würdest. Führe nun den Jigkopfhaken mittig vorne am Kopf des Gummifischs ein und lasse die Hakenspitze an der markierten Stelle austreten. Ziehe deinen Köder jetzt komplett auf den Haken auf, damit er möglichst gerade auf dem Jigkopf sitzt. Nun ist dein Zander Gummifisch einsatzbereit zum Zanderangeln.

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In diesem Video siehst Du ganz genau, wie deine Zander Gummifisch Montage sein sollte.

Zusätzlich raten wir dir noch vor deinen Gummifisch ca. einen Meter Fluorocarbon an deine geflochtene Schnur zu montieren. Besteht große Hechtgefahr in deinem Angelgewässer, benutze bitte unbedingt ein Stahlvorfach.

Geeignete Knoten für die Verbindung sind unter anderem der Albright Knoten oder der doppelte Grinner Knoten. Wähle hier einfach einen Knoten, der dir am besten liegt. Am unteren Ende der Fluorocarbon befestigst du einen sogenannten Karabiner Wirbel oder Einhänger (Snap). Dort wird dein Jigkopf, auf den du deinen Zander Gummifisch aufgezogen hast, eingehängt.

An besonders harten Tagen, lohnt es sich einen Angstdrilling zusätzlich zu montieren. Wie das genau funktioniert und wie du im Detail deinen Gummifisch richtig montierst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Nun weißt Du bereits welche Gummifisch sich sehr gut zum Zanderangeln eignen. Wie setzt Du diese Köder jetzt aber richtig ein und wie sollte deine Köderführung mit dem Gummifisch aussehen? Darüber sprechen wir als nächstes.

3.3 Zander Faulenzen – Köderführung für müde Zander

Das sogenannte Faulenzen ist eine sehr erfolgreiche Köderführung beim Zanderangeln mit dem Gummifisch.

Das besondere an dieser Methode ist, dass du deinen Gummifisch nur über deine Angelrolle animierst. Du kannst so über einen sehr langen Zeitraum angeln, ohne dass du größere Anstrengungen unternehmen musst. Sobald Du deinen Köder also ausgeworfen und zum Grund hast absinken lassen, reichen bereits 1-2 Kurbelumdrehungen aus, um deinen Zander Gummifisch vom Grund starten zu lassen.

Natürlich hat deine Rollengröße auch Einfluss darauf, wie schnell und weit dein Gummifisch sich beim Kurbeln vom Grund bewegt. Versuche möglichst nicht zu viele Umdrehungen zu machen, denn dadurch besteht die Gefahr, dass dein Gummifisch aus dem Sichtfeld des Zanders verschwinden kann. Der Zander weiß damit also gar nicht, dass dein Gummifisch da ist und übersieht ihn. Weniger Kurbelumdrehungen sind also hier deutlich erfolgreicher.

Zanderangeln Köderführung
Wichtig beim Zander Faulenzen ist deine richtige Haltung der Zanderrute.

Deine Rute verharrt dabei in der sogenannten „11:00 Uhr“ Stellung. Versuche dabei immer die Schnur stramm zu halten, um immer einen gut spürbaren Kontakt zum Gummifisch sicherzustellen. 

In den Wintermonaten haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich eher eine langsamere Köderführung bewährt hat. Hingegen im Sommer hat eine schnellere bzw. aktiviere Köderführung zum Fangerfolg geführt.

Beachte unbedingt, dass du die Zanderbisse überwiegend in der Absinkphase bekommst. Sei also hier besonders wachsam.

Wie Du deine Köderführung beim Zanderangeln sofort verbesserst

Rute, Rolle sowie eine Auswahl von erfolgversprechenden Gummifischen sind besorgt. Wie bekomme ich nun aber alles im Einklang, so dass ich sofort am Wasser Zander fange?
Mit dem folgenden Video bist du sofort mit einer perfekten Köderführung deines Gummifisch unterwegs. Allein durch das Befolgen der im Video aufgezeigten Hilfestellungen erhöhst du deine Fangaussicht enorm. Klicke dazu einfach auf den folgenden Link:
https://spartan-fishing.com/video-koederfuehrung-blog/

Zanderangeln Köderführung
Lerne, wie Du mit diesem simplen Trick, sofort deine Köderführung verbesserst!

3.4 Jiggen auf Zander – Köderführung für aktive Zander

Was tust Du aber nun, wenn die Zander auf etwas schnellere Köder stehen? Lass uns aus diesem Grund mal über das sogenannte Jiggen sprechen.

Hier wird dein Gummifisch komplett über deine Rute zum Leben erweckt.  Durch das kontrollierte Anliften deiner Rute von ca. 30 cm, bewegst du deinen Gummifisch sprunghaft vom Gewässergrund hoch.

Zander Jiggen
Beim Jiggen auf Zander biss dieser schöner Fisch auf einen Gummifisch.

Wilde Rutenbewegungen sind unnötig, da du dann keinen guten Kontakt zum Gummifisch halten kannst. Besteht nämlich keine entsprechende Spannung in der Schnur wirst du die Bisse nicht bemerken, bzw. auch verwandeln können. Am besten kannst du dir die Rutenbewegung so vorstellen, dass du sie von der 10:00 Uhr Stellung zu der 12:00 Uhr Stellung bewegst.

Ist dein Gummifisch am Gewässergrund angekommen, entspannt sich deine Rutenspitze und deine Schnur. Lockere Schnur kannst du ruhig ein bisschen aufkurbeln und mit dem Rutenspitze nach unten gehen, um keinen Schnurbogen zu bekommen. In diesem Video lernst Du, wie Du deine Köderführung beim Zanderangeln mit dem Gummifisch verbesserst.

Befinden sich die Zander in der aktiven Phase, wie beispielsweise in den Sommermonaten, ist das „Jiggen“ immer sehr effektiv. Beachte, dass das so ersehnte Tock des Zanders auch hier überwiegend in der Absinkphase kommt. Sei wachsam und setze bei jeder spürbaren Veränderung einen kräftigen Anhieb.

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Lerne in diesem Video einen der größten Fehler bei deiner Köderführung.

Nun weißt Du, mit welcher Köderführung Du deinen Zander Gummifisch richtig einsetzt. Hier findest Du weitere Tipps für deine Köderführung beim Zanderangeln.

Einer der erfolgreichsten Ködern zum Zanderangeln, neben dem Gummifisch, ist aber nach wie vor der Köderfisch. Wie Du mit diesem Zander Köder richtig angelst, erfährst Du jetzt.

4. Zanderangeln mit Köderfisch

Neben dem Gummifisch zählt nach wie vor der Köderfisch zu einem der erfolgreichsten Köder zum Zanderangeln. Schließlich vergreifen sich wie die meisten Raubfische, auch Zander sehr gerne an bereits verstorbener Beute. Der Zander muss hierfür nicht extra auf Jagd gehen, sondern kann entspannt deinen perfekt angebotenen Köderfisch vom Grund aufsaugen. Aber wie genau sieht nun eine erfolgreiche Zander Angel Montage mit dem Köderfisch aus?

4.1 Köderfischmontage Zander

Mit Sicherheit gibt es auch hier zahlreiche verschiedene Montagen, die Du zum Zanderangeln mit Köderfisch einsetzen kannst. Wir möchten dir hier jedoch eine äußerst simple und zugleich sehr erfolgreiche Köderfischmontage zeigen. Wie bei fast allen Montagen zum Zanderangeln, wird auch diese Köderfischmontage am Grund deines Gewässers präsentiert. 

Köderfisch Zanderangeln
Am besten nutzt Du für die Köderfischmontage eine Ködernadel und ein paar weitere Materialien.

Für diese Montage benötigst Du:
1. Einen ca. 10cm langen, schlanken Köderfisch (z.B.: ein kleines Rotauge)
2. 1 Meter 0,28 mm Fluorocarbon
3. Einen Einzelhaken
4. Ein Grundblei (ca. 20-40 Gr. je nach Gewässer)
5. Ein Anti-Tangle Röhrchen
6. Ein Tönnchen-Wirbel
7. Eine Ködernadel

Zu Beginn ziehst Du dein Anti-Tangle-Röhrchen auf deine Hauptschnur auf. Dieses dient dazu, dass deine Zander Köderfischmontage nicht im Wurf verknotet und der Zander, sobald er den Köderfisch genommen hat, ohne Widerstand Schnur nehmen kann.

In dieses Anti-Tangle-Röhrchen hängst Du dein Grundblei ein. Je nachdem, an was für einem Gewässer Du diese Montage einsetzt, ist das Gewicht deines Grundbleis unterschiedlich. Je stärker die Strömung ist, desto schwerer sollte dein Blei gewählt sein, damit die Montage auch auf der Stelle liegen bleibt. Danach knotest Du dein Tönnchen-Wirbel an die Hauptschnur.

Nun kommen wir zu deinem Vorfach. Hierfür nutzen wir ungefähr 1 Meter Fluorocarbon. Am Ende deines Vorfachs montierst Du den entsprechenden Einzelhaken. An das andere Ende legst Du eine kleine Schlaufe. Jetzt nimmst Du dir eine Ködernadel zur Hand und ziehst den Köderfisch auf die Nadel. Steche dafür in das Maul des toten Köderfischs und lasse die Ködernadel ca. 1cm vor dem Ende der Schwanzwurzel austreten.

Nun hängst Du dein Vorfach inkl. Haken in deine Ködernadel ein und lässt den Köderfisch auf dein Vorfach gleiten. Der Einzelhaken schaut nun perfekt aus dem Maul des Köderfisches raus. Jetzt nur noch das Vorfach an den Tönnchen Wirbel knoten und fertig ist die perfekte Köderfischmontage für Zander.

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In diesem Video lernst Du eine weitere sehr erfolgreiche Köderfischmontage für Zander.

So sieht sie also aus, die wahrscheinlich einfachste Köderfischmontage zum Zanderangeln. Lass uns als nächstes nochmal zurück zum Zanderangeln mit dem Gummifisch kommen und über deine perfekte Zanderrute sprechen.

5. Zanderrute – Die richtige Spinnrute fürs Zanderangeln

Beim Zanderangeln mit dem Gummifisch gibt es, wie Du schon bemerkt hast einige Dinge zu beachten. Ein sehr wichtiges Werkzeug bei dieser Angelei ist dabei deine Zanderrute. An dieser Stelle möchten wir dir kurz ein paar Hilfestellungen mitgeben, die dir weiterhelfen die richtigen Zanderruten zum Angeln mit dem Gummifisch auszuwählen.

Denn im Gegensatz zum Zanderangeln mit dem Köderfisch zählt hier nicht nur die Wahl der richtigen Zanderangeln Montage, sondern auch die perfekten Eigenschaften deiner Spinnrute. Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass eine zu weiche Rute zum Zanderangeln mit dem Gummifisch extreme Nachteile mit sich bringt.

Fischst Du eine zu weiche Rute, so hast Du enorme Probleme bei deiner Köderführung, kannst den Anhieb sehr schlecht setzen, bemerkst vermutlich viel weniger Zander Bisse und hast sogar mehr Hänger. Achte also darauf eine Zanderrute einzusetzen, die eine schnelle, straffe und etwas härtere Aktion hat. Damit wirst Du deinen Zander Gummifisch deutlich besser führen können und somit genauer spüren, was dein Köder Unterwasser treibt.

zanderrute Kanal angeln
Wichtig bei der Wahl deiner Zanderrute ist ihre Aktion. Trotzdem solltest Du auf einige Dinge achten, bevor Du dich für eine Zanderrute entscheidest.

Achte nichtsdestotrotz darauf, dass Du es nicht mit der Härte deiner Rute übertreibst. Ein steifer “Besenstiel”, der sich so gut wie gar nicht in Aktion bringen lässt, ist nicht jedermanns Sache. Mit Sicherheit wirst Du damit auch deine Fische fangen, aber besonders wenn Du gerade mit dem Zanderangeln startest, solltest Du dir eine Zanderrute ansehen, die eine straffe Aktion hat und dennoch im oberen Drittel etwas nachgibt. Dadurch wirst Du deutlich mehr Spaß am Wasser haben als mit einem knallharten Besenstiel als Rute.

Hier noch ein paar wichtige Fakten, die dir weiterhelfen bei der Wahl der richtigen Zanderrute zum Angeln mit dem Gummifisch. Möchtest Du überwiegend Zanderangeln vom Ufer, eignet sich am besten eine Rute von 2,70m. Dein Wurfgewicht richtet sich dabei nach deinem Gewässer. Falls Du dich nach einer neuen Zanderrute umsehen möchtest, findest Du hier ein paar sehr gängige und gute Zanderruten. Bewährt haben sich die: Daiwa Prorex XR Spin ; Quantum Smoke S3 Spin oder die Gamakatsu Akilas.

Meist sind die Wurfgewichte der Ruten zum Zanderangeln am Fluss deutlich höher, da Du hier schwerere Jigköpfe aufgrund der starken Strömung fischen musst. Als gutes Allround-Wurfgewicht können wir dir an dieser Stelle eine Gewichtsklasse von 20-50 Gramm empfehlen. Damit wirst Du in den häufigsten Fällen an zahlreichen Gewässern die richtige Zanderrute haben.

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Auf was musst Du beim Kauf deiner Rute und Rolle achten? Das erfährst Du in diesem Video.

Damit weißt Du nun, auf was Du bei der Wahl deiner Zanderrute achten solltest. Nichtsdestotrotz gibt es Tage, an denen die Zander einfach keine richtige Lust haben zu beißen. Wie Du an solche Tagen trotzdem deine Zander mit der richtigen Angelmontage fangen wirst, lernst Du jetzt.

6. Besondere Angelmontagen zum Zanderangeln – Tricks für harte Tage

Auch wenn wir dir im oberen Verlauf dieses Ratgebers bereits einige Tipps gegeben haben, wie Du nun deine Zander mit dem Gummifisch fängst, gibt es immer wieder Tage, an denen Du etwas in die Trickkiste greifen musst. In bestimmten Situationen sind die Zander einfach so beissfaul, dass Du sie nur schwer mit der normalen Zander Gummifisch Montage überlistet bekommst. Doch keine Sorge, auch hier gibt es Möglichkeiten noch den ein oder anderen Zander zum Biss zu bekommen. Aus diesem Grund möchten wir dir hier zwei sehr erfolgreiche Angelmontagen vorstellen.

6.1 Drop Shot Montage

Einer der beliebtesten Gummifisch Montagen für harte Angeltage ist die Drop Shot Montage oder auch Drop Shot Rig genannt. Der Vorteil, wie bei fast allen Gummifisch Montagen ist, dass dein Haken und Blei voneinander getrennt sind. Genau dieser feine Unterschied in deiner Angelmontage verleiht deinem Gummifisch ein unfassbar verführerisches Spiel, dem kein Zander widerstehen kann.

drop shot zanderangeln
Mit einer Drop Shot Montage fängst Du auch an schwierigen Tagen Zander. Wichtig ist, dass Du ein einige Dinge beachtest, um erfolgreich zu sein.

Für die Drop Shot Montage zum Zanderangeln brauchst Du:

1. Ca. 1 Meter Fluorocarbon
2. Einen Einzelhaken mit einem recht weiten Bogen (z.B. einen Karpfenhaken)
3. Ein Drop Shot Blei
4. Einen recht schlanken, flexiblen Gummifisch

Das Binden der Drop Shot Montage ist wirklich einfach. Als erstes knotest Du deinen Haken auf die Mitte deines Fluorocarbon Vorfachs. Wichtig zu beachten ist dabei, dass dein Haken ungefähr in einem 90 Grad Winkel vom Vorfach absteht. Hierfür haben wir dir einen super einfachen aber sehr effektiven Knoten unten dargestellt.

Danach klemmst Du dein Drop Shot Blei im unteren Bereich deines Vorfachs ein. Der Vorteil an diesem Drop Shot Blei ist, dass Du nun den Abstand von Haken zu Blei ganz einfach anpassen kannst. Somit kannst Du selbst bestimmen wie hoch dein Zander Gummifisch am Ende über dem Gewässergrund spielen soll. Starte am besten mit einem Abstand von ca. 40cm.

Hast Du das Gefühl, dass die Zander noch immer nicht auf deine Drop Shot Montage reagieren, kannst Du den Abstand weiter reduzieren, um den Köder noch näher am Grund und damit vor dem Maul der Zander anzubieten. Zu guter letzt legst Du eine einfache Schlaufe in die andere Seite deines Vorfachs.

Damit kannst Du deine Drop Shot Montage ganz einfach in deinen Karabiner Wirbel einhängen und bist deutlich flexibler.

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In diesem Video siehst Du ganz genau, wie Du eine Drop Shot Montage bindest.

Noch ein kleiner Tipp: Knote am besten auch einen einfachen Knoten in das überstehende Schnurende hinter deinem Drop Shot Blei. Falls dein Drop Shot Blei mal bei einem Wurf vom Vorfach rutschen sollte, wirkt dieser kleine Knoten wie ein Stopper, der dein Blei vom Abrutschen rettet.

In diesem Beitrag lernst Du, wie Du deine Drop Shot Montage nun erfolgreich führst und richtig am Wasser einsetzt.

6.2 Carolina Rig

Die zweite sehr erfolgreiche Zanderangeln Montage ist das sogenannte Carolina Rig. Auch hier werden dein Gummifisch und das entsprechende Blei voneinander getrennt, was dafür sorgt, dass dein Köder ein äußerst verführerisches Spiel erhält. Zusätzlich reizt das Carolina Rig den Zander mit einem akustischen Signal, indem wir in diese Angelmontage eine kleine Glasperle verbauen, auf die, während der Köderführung, das Blei knallt. Was brauchst Du nun alles, um diese Zander Gummifisch Montage einfach nachzubauen?

Carolina Rig für Zanderangeln
Das Carolina Rig eignet sich sehr gut zum Zanderangeln. Auch bei dieser Angelmontage musst Du ein paar Dinge beachten.

Für das Carolina Rig benötigst Du:

1. 2 x 50cm Fluorocarbon
2. Ein Pistolenkugelbei oder auch “Bullet Weight” genannt
3. Eine Galsperle
4. Einen Einzel- oder Offsethaken
5. Ein Tönnchenwirbel
6. Einen schmalen Gummifisch

Es gibt unterschiedliche Methoden ein Carolina Rig zu binden. Wir möchten dir hier eine möglichst simple, “spartanische” Montage zeigen :).

Als erstes nimmst Du dir ein ca. 50cm langes Stück Fluorocarbon und bindest an das Ende des Vorfachs deinen Tönnchenwirbel. Danach lässt Du deine Glasperle (welche Farbe deine Glasperle hat ist nicht entscheidend) auf das Vorfach gleiten.

Jetzt ziehst Du das spezielle Pistolenkugelblei, oder auch “Bullet Weight” genannt, auf die Schnur und lässt das Blei auf die Perle knallen. Die Hälfte des Carolina Rigs ist schon fast fertig. Jetzt nur noch an das andere Ende des Vorfachs eine kleine Schlaufe legen, damit wir später auch dieses Carolina Rig schnell in unseren Karabiner Wirbel einhängen und austauschen können.

Kommen wir nun zum zweiten Teil der Montage. Hierfür knotest Du ein zweites Stück Fluorocarbon (ca. 50cm) an das andere Ende deines Tönnchenwirbels. Zu guter letzt befestigst Du mit einem normalen Wirbelknoten deinen entsprechenden Haken an das Ende des Vorfachs. Jetzt nur noch den Gummifisch auf den Haken ziehen und fertig ist dein Carolina Rig.

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In diesem Video lernst Du, wie Du dein Carolina Rig einfach selber bindest.

Damit weißt Du jetzt, was Du an schwierigen Tagen tun kannst und welche Angelmontagen Du auf jeden Fall beherrschen musst zum Zander Fischen. Zu guter letzt möchten wir dir noch ein paar Praxistipps mitgeben zum Zander Fischen vom Ufer.

7. Zanderangeln vom Ufer – So geht’s

Wie funktioniert nun das Zander Fischen vom Ufer und wie fängst Du ganz ohne Boot deine Zander? Oftmals wird nämlich gedacht, dass ein Bootsangler einem Uferangler um Längen voraus ist. Das stimmt jedoch nur in besonderen Situationen. Meist stehen die Zander gar nicht möglichst weit vom Ufer entfernt, sondern genau vor den eigenen Füßen.

Zanderangeln vom Ufer
Zander lassen sich sehr gut vom Ufer fangen. Was Du dabei beachten solltest, erfährst Du in diesem Teil des Beitrags.

Besonders wenn Du an einem großen Fluss, Kanal oder See angelst, solltest Du darauf achten, nicht den Fehler zu machen, deinen Gummifisch zu früh aus dem Wasser zu kurbeln. Jedes Ufer eines Gewässers bildet eine spannende Struktur, an denen viele Fische Nahrung und Unterschlupf finden.

Somit rauben auch unsere geliebten Zander meist sehr gerne an der nahegelegenen Uferkante. Besonders wenn die Dämmerung einsetzt und die Zander aktiv zu jagen beginnen, solltest Du konzentriert deinen Zander Gummifisch bis kurz vor deine Füße fischen. Oftmals verfolgt der Zander deinen Köder bis auf wenige Zentimeter zum Rand, um erst dann den Gummifisch zu attackieren.

Gleiches gilt, wenn Du in der Dämmerung und Nacht Zander Fischen vom Ufer möchtest. Nutze hierfür am besten einen Wobbler. Kurble deinen  Zander Wobbler dabei wirklich bis kurz unter deine Rutenspitze und hole ihn erst dann aus dem Wasser.

Zanderangeln nachts
Besonders in der Dämmerung und in der Nacht kannst Du sehr erfolgreich Zander Fischen vom Ufer.

Die meisten Bisse wirst Du hier direkt am Ufer und nicht mitten im Gewässer bekommen. Aber Achtung, achte natürlich auf Hänger und, dass Du deinen Köder nicht an einer Steinpackung abreißt.

Einen weiteren Tipp, den wir dir hier zum Zanderangeln vom Ufer mitgeben möchten, betrifft die Auswahl deiner Köder. Es ist unfassbar anstrengend viel Angelzeug mit ans Wasser zu schleppen. In den häufigsten Fällen wirst Du mit einigen wenigen Gummifischen erfolgreicher sein.

Überlege also ganz genau welche Zander Gummifische oder Zander Wobbler Du wirklich brauchst und lasse alles andere zu Hause. Dadurch bist Du leichter unterwegs, musst weniger schleppen und machst dir nicht ständig Gedanken, welchen Köder Du als nächstes fischen solltest.

Falls Du jetzt noch auf der Suche nach weiteren Tipps zum erfolgreichen Zanderangeln bist, empfehlen wir dir dieses Video zum Thema Köderführung. Dort lernst Du, wie Du mit einem simplen Trick sofort deine Köderführung beim Zanderangeln mit dem Gummifisch verbessern kannst.

Oder, falls Du noch viel tiefer in die Geheimnisse des Zanderangelns einsteigen möchtest, können wir dir unser kostenloses Online-Seminar ans Herzen legen.
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Zanderangeln
Lerne in diesem kostenlosen Online-Seminar, wie Du regelmäßig deine Zander mit dem Gummifisch fängst.

In diesem Online-Seminar sprechen wir über 3 sehr wichtige Dinge, die dir weiterhelfen werden beim Zanderangeln:
1. Wie Du den Kontakt zu deinem Köder dauerhaft behältst und damit mehr Bisse spürst.
2. Mit welchen Gummifischen Du deutlich mehr Bisse bekommst und Zander fangen wirst.
3. Wie Du anhand des Jagdverhaltens des Zanders deinen Gummifisch perfekt führst, damit der Zander nur anbeißen kann.
Du kannst ganz entspannt von zu Hause aus teilnehmen. Du brauchst nur einen Computer und eine Internetverbindung. Klicke hier, um dir noch einen kostenlosen Platz fürs Online-Seminar zu sichern.

In diesem Sinne hoffen wir sehr, dass dir dieser umfangreiche Ratgeber gefallen hat :).

Weitere Hilfestellungen:

An dieser Stelle haben wir für dich die beliebtesten Produkte von Spartan-Fishing herausgesucht, die perfekt zu diesem Thema passen. Hiermit erhältst Du detaillierte Anleitungen, mit denen Du erfolgreicher deine Zander fangen wirst:

Praxis-Handbuch Zander mit Gummifisch:
Dieses Praxis-Handbuch hilft Dir dabei, den richtigen Gummifisch zu wählen, den Gummifisch zu führen und mehr Zander zu fangen. Hiermit erhältst Du klare Schritte, wie Du mit dem Gummifisch deine Zander fängst.
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Der Komplett-Ratgeber:
Dieses Buch ist die Grundlage für die besten Köder, erfolgreichsten Angelstellen und mehr Fänge beim Angeln auf Zander. Hiermit erhältst Du einen guten Überblick, was Du alles beachten musst, um mehr Zander zu fangen.
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